Mozart Requiem
Laudate Dominum KV339
Requiem KV 626 (Spengel-Schachtner-Fassung)
Ave Verum Corpus KV 618
Samstag, 1. Februar 2025, 19 Uhr
Reformierte Kirche Rüti
Abendkasse ab 18:15
Sonntag, 2. Februar 2025, 17 Uhr
Reformierte Kirche Rüti
Abendkasse ab 16:15
Programm
Vorschau
Konzertbericht von Gaby Laetsch
Laudate Dominum Audio Files
Laudate dominum
Ave verum corpus Audio Files
Ave verum corpus
Requiem Audio Files
Introitus
Kyrie
Dies irae
Tuba mirum
Rex tremendae
Recordare
Confutatis
Lacrimosa
Domine Jesu
Hostias
Sanctus
Benedictus
Agnus Dei
Lux aeterna
Cum sanctis tuis
Ave verum Corpus Audio Files
Ave verum corpus
Liebe Freundinnen und Freunde des Kammerchors Zürcher Oberland, Geschätzte Musikinteressierte
Mythenumwobenes Werk Mozarts:
Am allerersten Konzert des Kammerchors Zürcher Oberland im Jahr 1946 wurde das Mozart-Requiem aufgeführt. Fast acht Jahrzehnte später symbolisiert es nun den Neustart des Chors mit dem jungen tschechischen Dirigenten Michael Bártek. Das Requiem wird umrahmt von zwei ebenfalls sehr beliebten Werken aus Mozarts Feder, dem «Laudate Dominum» KV 339 aus Vesperae solennes de Confessore und dem allseits bekannten «Ave verum corpus» KV 618.
Die Vesperae solennes de Confessore kom- ponierte Wolfgang Amadeus Mozart im Jahr 1780. Sie folgen der katholischen Liturgie für eine Vesper und umfassen sechs Sätze. Der 5. Satz «Laudate Dominum» ist eine Verto- nung des Psalms 117 («Lobet den Herrn, alle Heiden!») für Sopran Solo, Streicher und Chor.
Sein Ave verum komponierte Mozart ein knappes halbes Jahr vor seinem Tod, während er zugleich an der Zauberflöte und dem Requiem arbeitete. Das Autograph dieser Fronleichnams-Motette ist auf den 17. Juni 1791 datiert und trägt zu Beginn die Anweisung: sotto voce (mit gedämpfter Stimme).
Requiem als Herzstück:
Während der mit vielen Mythen umwobenen Entstehung des Requiems (=lateinische Messe für Verstorbene) erkrankte Mozart schwer. Bis zu seinem Hinschied am 5. Dezember 1791 hatte er lediglich den Eröffnungssatz des Introitus mit allen Orchester- und Vokalstimmen niedergeschrieben. Inspirieren lassen hatte sich Mozart von alten Meistern wie Georg Friedrich Händel und Michael Haydn, gleichzeitig erfand er völlig neue Elemente und baute diese ins Werk ein. So entstand eine spannende Symbiose von Tradition und Innovation.
Das von Dirigent Michael Bártek eigens für dieses auf alten Instrumenten gespielte Konzert zusammengestellte Orchester besteht aus Musikerinnen und Musikern, welche auf die historische Aufführungspraxis spezialisiert sind. Viele davon sind Absolventen oder Studierende der Schola Cantorum Basel. Als Konzertmeister wirkt der junge, erfolgreiche Barockgeiger Vojtěch Jakl.
Liebes Publikum, wir freuen uns sehr, wenn Sie diesen Anfang in eine neue Ära unseres Chors an den Konzerten vom 1. und 2. Februar 2025 mit uns geniessen und feiern.
Herzlich willkommen!
Kammerchor Zürcher Oberland
Vera Selle